Workshop zu rechten Ideologien im Natur- und Umweltschutz

Grünes Gewand, braune Ideen

Bild: BUND Jugend Hamburg
Bild: BUND Jugend Hamburg

 

Natur- und Umweltschutz gehören zu den zentralen Themen unserer Zeit. Allerdings machen rechtsextreme Akteur*innen mit Slogans wie „Umweltschutz ist Heimatschutz“ deutlich, dass ökologische Anliegen nicht zwangsläufig links-grün sein müssen. Indem sie den Umweltschutz in ihrem Sinne umdeuten, verknüpfen reaktionäre Kräfte ihn mit rassistischen Forderungen wie Grenzschließungen oder Maßnahmen zur Geburtenkontrolle im Globalen Süden. Gleichzeitig sehen sich demokratische Akteur*innen zunehmend mit dem Versuch konfrontiert, von rechten Gruppierungen vereinnahmt oder unterwandert zu werden. Es ist daher wichtig, die Hintergründe und Motivationen hinter den verschiedenen Forderungen genau zu verstehen. Die Verknüpfung von Umweltschutz mit rechten Ideologien ist jedoch keine neue Taktik, sondern seit jeher ein ureigenes Thema der gesamten Rechten. Welche Vergangenheit hat der Natur- und Umweltschutz also? Welche Ziele verfolgen extrem rechte Akteur*innen in diesen Bereichen? Und welche Ansätze gibt es, zur Prävention und Intervention?

 

  • Termin:  17.10.2024, 18-21:30 Uhr
  • Ort: NAJU-Landesgeschäftsstelle (Klaus-Groth-Straße 21, 20535 Hamburg)
  • Sonstiges:  Der Workshop ist kostenfrei. Wir bitten um Anmeldung über unser Formular.

 

Gemeinsam mit der BUND-Jugend Hamburg und FARN – Fachstelle für Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz organisieren wir diesen 3,5-stündigen Workshop. Er sensibilisiert für die historischen und die aktuellen Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten Ideologien. Die Teilnehmer*innen sollen darin bestärkt werden, demokratiefeindliche und menschenverachtende Ideologien und Denk- und Argumentationsmuster im Natur- und Umweltschutz zu identifizieren, sowie Handlungsoptionen zur Prävention und Intervention zu erarbeiten und diskutieren.

 

Die Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.